Die Benotung ist eines der schwierigsten Arbeitsfelder des Lehrers. Die vielen fachlichen und sozialen Stärken und manchmal auch Schwächen, die ein Schüler hat, müssen jeweils nach einem Schulhalbjahr auf eine einzige Zahl reduziert werden, die möglichst aussagekräftig ist. Erschwerend kommt hinzu, dass diese eine Zahl durchaus Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Schülers haben kann.
Wie die Note zustandekommt, entscheidet letztlich jeder Kollege innerhalb eines vorgegebenen Rahmens selbst. Für mich hat sich zur Zeit folgende Differenzierung als am günstigsten erwiesen.
Wie überall, gelten jedoch auch hier individuelle Vereinbarungen, die in der Klasse/im Kurs getroffen werden.
Differenzierungspunkt | Was wird gemessen? |
Klausuren (nur OS) | ausgewählte Standards aus dem Rahmenlehrplänen |
Tests | ausgewählte Standards aus dem Rahmenlehrplan und aktuelle Unterrichtsinhalte |
Produkte |
Qualität und Kreativität eines Lernproduktes Das kann alles sein, vom ausgefüllten Arbeitsbogen bis zum selbst gedrehten Video-Podcast. |
Unterrichtsbeiträge |
Menge und Qualität der Unterrichtsbeiträge, kommunikative Kompetenz |
Arbeitshaltung |
Bereitschaft zur Mitarbeit, Pünktlichkeit, Selbständigkeit, Hausaufgaben, Verlässlichkeit |
Beispiele:
Differenzierungspunkt | günstig (Auswahl) | ungünstig (Auswahl) |
Produkte |
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Unterrichtsbeiträge |
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Arbeitshaltung |
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